Voigt fordert zügige Mittelbereitstellung für Infrastrukturprojekte

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Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) erwartet von der neuen Bundesregierung, die geplanten 100 Milliarden Euro für Länder und Kommunen schnell freizugeben. "Die 100 Milliarden Euro müssen noch vor der Sommerpause per Gesetz den Ländern und Kommunen zur Verfügung gestellt werden", sagte Voigt dem "Handelsblatt"
Der CDU-Politiker begrüßte das Schuldenprogramm des Bundes, auch wenn
CDU-Chef Friedrich Merz im Vorfeld anderes gesagt hatte. "Investitionen
in Infrastruktur und Wettbewerbsfähigkeit sind dringend nötig - und
Trumps Politik macht schnelles Handeln noch dringlicher", rechtfertigte
Voigt die Verschuldungsentscheidung von Union und SPD.
Voigt
erwartet, dass der Bund das Geld unkompliziert zur Verfügung stellen
wird. "Das Geld ist für Zukunftsprojekte", so Voigt. "Der Bund sollte
nur diese eine Bedingung stellen - und sich sonst raushalten." Ein
"Reinregieren aus Berlin" sei unnötig. Die Bürger erwarteten Ergebnisse,
"keine neuen Verwaltungsschleifen". Es gehe "um eine Grundsatzfrage des
modernen Staates: Vertrauen zwischen den staatlichen Ebenen und zum
Bürger ist zentral."
Quelle: dts Nachrichtenagentur