Union stellt weitere Hilfen für Tourismusbranche in Aussicht
Archivmeldung vom 27.08.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer tourismuspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Paul Lehrieder (CSU), hat weitere Hilfen für Reisebüros und -veranstalter in der Coronakrise in Aussicht gestellt. "Ich befürchte, dass die Lage für die Reisebranche noch lange angespannt bleiben wird", sagte Lehrieder dem "Handelsblatt".
Lehrieder weiter: "Die Buchungen werden schon wegen der verschiedenen Reisewarnungen nicht so stark anziehen können, dass die Reisebüros und Reiseveranstalter aufatmen können." Ende des Jahres werde man daher überlegen müssen, ob weitere Hilfen notwendig seien. "Wir werden wohl deshalb noch eine vernünftige Brücke zur Existenzsicherung für möglichst viele gesunde Unternehmen bauen müssen."
Die SPD-Tourismuspolitikerin Gabriele Hiller-Ohm verwies auf die bereits bestehenden Hilfsmaßnahmen für Unternehmen und Beschäftigte, die jetzt verlängert wurden. "So können Reisebüros beispielsweise entgangene Provisionen und Reiseveranstalter verlorene Margen über die Überbrückungshilfen geltend machen", sagte die Bundestagsabgeordnete dem "Handelsblatt". Zudem erhielten sie Zuschüsse zu Personalkosten und für ihre Auszubildenden. "Dass diese staatlichen Hilfen weitergeführt werden, ist für das Überleben der Reisebranche sehr wichtig", so die SPD-Politikerin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur