Ohoven: Deutschland braucht digitalen Quantensprung
Archivmeldung vom 12.10.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZur Strategie des Bundesbildungsministeriums für einen Digitalen Bildungspakt erklärt Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW): "Warum ist es in Deutschland nicht möglich, einen wirklichen digitalen Quantensprung in der Bildung hinzulegen? Die Bundesregierung bleibt mit ihrem Digitalpakt weit hinter den Erwartungen zurück. Mit fünf Milliarden Euro in fünf Jahren für 40.000 Schulen wird es keinen Innovationsschub geben. Es wird bestenfalls das überfällige digitale Grundgerüst finanziert."
Ohoven weiter: "Der Mittelstand fordert einen digitalen Bildungspakt, der den Namen auch verdient. Wir brauchen dazu in Deutschland eine Allianz für digitale Bildung unter Beteiligung aller Verantwortlichen, wie wir es bei der Aus- und Weiterbildung schon haben.
Zudem brauchen die Schulen eine mutige Entscheidung für eine wirkliche digitale Bildungsoffensive. Hierfür muss Geld in die Hand genommen werden. Wir schlagen vor, dass ein Prozentpunkt der Mehrwertsteuer jährlich in eine digitale Bildungsoffensive investiert wird. Damit hätten wir in fünf Jahren rund 50 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung, um den digitalen Investitionsstau in unseren Schulen aufzulösen."
Quelle: BVMW (ots)