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Wagenknecht warnt vor russischen Atomschlägen

Archivmeldung vom 04.10.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Auch in 2021 gibt es Irre auf diesem Planeten die die Menschheit lieber atomar ausrotten wollen, anstatt Frieden zu schließen (Symbolbild)
Auch in 2021 gibt es Irre auf diesem Planeten die die Menschheit lieber atomar ausrotten wollen, anstatt Frieden zu schließen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Sahra Wagenknecht warnt vor russischen Atomwaffen. "Wenn der Westen immer mehr rote Linien überschreitet", wachse die Kriegsgefahr für Europa, sagte die Gründerin der neuen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "Russland ist die größte Atommacht der Welt", so Wagenknecht. "Auszutesten, was geht, ist wahnsinnig gefährlich."

Sie dringt darauf, Russland in die Verhandlungen über ein Ende des Ukrainekrieg einzubinden. "Wenn eine Friedenskonferenz Sinn ergeben soll, muss Russland eingeladen werden."

Die von den USA und Bundesregierung in der kommenden Woche geplante Konferenz in Deutschland sei dafür jedoch der falsche Rahmen. "Besser als Deutschland wäre vermutlich ein neutraler Staat wie die Türkei", argumentierte Wagenknecht.

Zugleich wies sie den Vorwurf zurück, mit einer Stimmungsmache gegen Militärhilfen das Leid der Menschen in der Ukraine zu vergrößern: "Die Verhandlungsposition der Ukraine ist trotz der riesigen Waffenlieferungen heute schlechter" als im Frühjahr 2022.

Der Ökonom Stefan Kolev hielt Wagenknecht entgegen, sie sabotiere "in jeder Talkshow die Unterstützung der Ukraine" und gebäre sich mit ihrer Kritik an der Osterweitung der Nato "seit Jahren wie eine Kolonialherrin". "Sie haben aber nicht über meine Heimat Bulgarien oder die Ukraine zu befinden", mahnte Kolev. "Wir haben es satt, dass jemand wie Sie uns sagt, welchen Bündnissen wir beitreten dürfen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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