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Rösler will FDP-Chef bleiben

Archivmeldung vom 08.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Philipp Rösler Bild: Fdp nds / de.wikipedia.org
Dr. Philipp Rösler Bild: Fdp nds / de.wikipedia.org

Trotz anhaltender Kritik und Attacken aus den eigenen Reihen will Philipp Rösler weiter die FDP führen. Wie die "Bild-Zeitung" meldet, will Rösler bei einem Wiedereinzug der Liberalen in den niedersächsischen Landtag den Parteivorsitz behalten.

Das habe Rösler am Montag intern noch einmal deutlich gemacht, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Parteikreise. Er sei zuversichtlich, dass die FDP in Niedersachsen ein gutes Ergebnis erziele, habe Rösler gesagt. Die FDP-Gremien wollen am Tag nach der Landtagswahl am 21. Januar über die Zukunft an der FDP-Spitze beraten.

Unionspolitiker Bosbach kritisiert Umgang der FDP mit ihrem Vorsitzenden

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hat den Umgang der FDP mit ihrem Vorsitzenden Philipp Rösler kritisiert. "Es gilt auch für die FDP das alte Prinzip: Entweder muss man einen Parteivorsitzenden stützen. Oder man muss ihn stürzen", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". Bosbach fuhr fort: "Der Umgang mit Philipp Rösler ist nicht fair." Und die FDP könne die "Quälerei nicht bis zur Bundestagswahl fortsetzen". Der CDU-Politiker hat die FDP allerdings keineswegs aufgegeben. "In achteinhalb Monaten kann noch viel passieren", erklärte er dem Blatt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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