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Verbraucherpolitiker und Länder besorgt über Bargeldversorgung

Archivmeldung vom 30.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Grundeinkommen, Bargeld, Bezahlung, Lohn (Symbolbild)
Grundeinkommen, Bargeld, Bezahlung, Lohn (Symbolbild)

Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Angesichts einer sinkenden Zahl von Geldautomaten sorgen sich Länder und Verbraucherpolitiker um die Bargeldversorgung in Deutschland. "Mancherorts ist nur Bargeldzahlung möglich, dann muss man auch Bargeld erhalten können", sagte die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Nadine Heselhaus, der "Rheinischen Post".

Der Abbau von Automaten sei ein "wachsendes Problem", ergänzte Heselhaus. Ein Viertel der Menschen müsse längere Wege zurücklegen, um an Bargeld zu kommen. Das von der Bundesbank im Februar ins Leben gerufene "Nationale Bargeldforum" müsse daher den Druck auf die Branche erhöhen, sagte die SPD-Politikerin.

Auch die Verbraucherminister der Länder sind dem Bericht zufolge besorgt. Der Handel schließe zwar zahlreiche Versorgungslücken, heißt es in einem gemeinsamen Beschluss. Dies erfolge jedoch nur auf freiwilliger Basis als zusätzliche Dienstleistung, welche jederzeit unangekündigt eingestellt werden kann. Die Bundesregierung müsse daher eine Versorgung in der Fläche sicherstellen.

Der Sparkassen- und Giroverband verwies unter anderem auf die Zunahme von Automatensprengungen. "Letztendlich werden Geldautomaten auch dort abgebaut, wo sie trotz intensiver Sicherung ein zu attraktives Ziel für Sprengangriffe sind", sagte ein Sprecher der Zeitung. Derzeit gibt es in Deutschland noch rund 51.000 Automaten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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