Ramsauer will 2,2 Milliarden Euro für Winterschäden einsetzen
Archivmeldung vom 19.01.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFür die Beseitigung von Winterschäden auf Autobahnen und Bundesstraßen will Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) in diesem Jahr die Rekordsumme von 2,2 Milliarden Euro einsetzen. Das kündigte Ramsauer, der am Mittwoch vor dem Verkehrsausschuss des Bundestages einen Winterbericht abgibt, in einem Interview der "Bild-Zeitung" an.
Der Minister versicherte, das Geld werde reichen, um die "schlimmsten Schäden" zu beseitigen. Der volkswirtschaftliche Gesamtschaden durch den frühen und harten Wintereinbruch werde jedoch "in die Milliarden gehen". Die "Defizite" auch bei der Bahn ließen sich nicht kurzfristig beheben. Für die Bahn gelte: "Sie muss sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren - und das liegt in Deutschland. Deshalb werden auch ICE-Züge, die für das Ausland bestimmt waren, nun auf unseren Gleisen fahren", so Ramsauer weiter.
Quelle: dts Nachrichtenagentur