Klöckner begrüßt Entscheidung zur doppelten Staatsbürgerschaft
Archivmeldung vom 07.12.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittCDU-Vize-Chefin Julia Klöckner hat die Entscheidung des CDU-Parteitags zur doppelten Staatsbürgerschaft als "Ausdruck einer lebendigen Demokratie" begrüßt. "Auf Parteitagen wird bei uns debattiert, und Delegierte sorgen auch mal für Überraschungen gegen die Antragskommission. Das ist Ausdruck einer lebendigen Demokratie", sagte Klöckner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
Der Parteitag sei keine Koalition mit Kompromissen, sondern stelle die Haltung der CDU dar, betonte Klöckner. "Es geht um die Frage, wie man die Frage nach Identität und Entscheidung beantwortet." Wenn jemand den deutschen Pass besitze, dieser aber im Konflikt mit dem Pass des anderen Landes, zum Beispiel mit dessen Menschenrechtsverständnis, stehe, dann frage man, wem die Loyalität gelte. "Das hat wohl viele der Delegierten umgetrieben", sagte die CDU-Vize-Chefin.
Quelle: Rheinische Post (ots)