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Seehofer verteidigt Kindergeld-Erhöhung

Archivmeldung vom 03.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Petra Bork / pixelio.de
Bild: Petra Bork / pixelio.de

CSU-Chef Horst Seehofer hat die Erhöhung von Kinderfreibetrag und Kindergeld, die die Unionsparteien in ihrem Wahlprogramm ankündigen wollen, verteidigt. "Beim Kindergeld sind wir uns mit der Kanzlerin einig", sagte Seehofer dem "Spiegel".

Er betonte, dass ein kompletter Umbau des Ehegattensplittings zu einem Familiensplitting, wie es einige CDU-Politiker gefordert hatten, mit der CSU nicht zu machen sei. "Die extreme Begünstigung hoher Einkommen durch ein Familiensplitting würde zu einer schweren sozialen Schieflage führen", so der bayerische Ministerpräsident. Nach Informationen aus dem Finanzministerium soll der Kinderfreibetrag und entsprechend das Kindergeld von 2014 an in zwei oder drei Schritten erhöht werden.

Kanzlerin Angela Merkel und Seehofer hatten sich bereits bei einem Treffen am 9. Mai in der Berliner CDU-Zentrale auf Eckpunkte für das gemeinsame Wahlprogramm verständigt. Dazu zählen auch die Erhöhung der Mütterrente, mehr Geld für die Lehrerausbildung und für den Straßenbau. Beide verabredeten zudem, dass die Kanzlerin im Wahlkampf an fünf zusätzlichen Terminen in Bayern Station machen wird.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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