FDP warnt in Debatte über Messerangriffe vor "Symbolpolitik"
Archivmeldung vom 19.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićFDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai fordert im Umgang mit zunehmenden Messerangriffen eine andere Migrationspolitik.
"Symbolpolitik ist aus meiner Sicht an der Stelle nicht zielführend",
sagte Djir-Sarai den Sendern RTL und ntv. "Nicht das Waffenrecht ist in
der jetzigen Situation das Problem, sondern die Migrationspolitik." Es
gehe darum, in den nächsten Jahren eine "restriktive Migrationspolitik"
zu machen. "Also Kontrolle und Steuerung der Migration, Begrenzung der
Migration zu erreichen", so der FDP-Generalsekretär.
Das Problem
sei sehr konkret. An Bahnhöfen beispielsweise seien es "bestimmte
Personenkreise, die in den letzten Jahren immer wieder auffällig
geworden sind." Deswegen müsse vor allem darüber nachgedacht werden, wie
mit bestimmten Gruppen, beispielsweise mit kriminellen ausländischen
Straftätern, umgegangen werden sollte. "Das ist die entscheidende Frage.
Das ist das, wo wir Lösungen entwickeln müssen und nicht irgendwelche
Symboldebatten, die möglicherweise auch gar nicht zu kontrollieren und
umsetzbar sind in der Realität."
Auch die Ausstattung der Polizei
sei "von zentraler Bedeutung". Hier spielten die Länder eine große
Rolle. "Aber auch wir haben auf Bundesebene beispielsweise mit dem
Bundeshaushalt massiv Geld in die Hand genommen zu investieren", so
Djir-Sarai.
Quelle: dts Nachrichtenagentur