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Linken-Chef unterstützt Warnstreiks im Öffentlichen Dienst

Archivmeldung vom 21.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: s.media  / pixelio.de
Bild: s.media / pixelio.de

Linken-Chef Bernd Riexinger unterstützt die Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Diese Aktionen seien notwendig, damit Verdi und Beamtenbund ihre Forderung nach sechs Prozent mehr Lohn erreichten, sagte Riexinger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Der Linken-Vorsitzende stellte sich ausdrücklich hinter die Forderung der Gewerkschaften nach einem Gehaltsplus von sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro monatlich mehr.

Busfahrer, Müllwerker, Krankenpfleger ermöglichten es täglich Millionen Menschen, unbesorgt ihrem Alltag nachzugehen. "Erzieherinnen und Erzieher beispielsweise leisten für die Zukunft unserer Kinder täglich unersetzliche Arbeit und gehen mit weniger als 1400 Euro netto im Monat nach Hause", betonte Riexinger. Das stehe in keinem Verhältnis zu der Verantwortung und den Kompetenzen pädagogischer Fachkräfte.

Verhandelt wird für 2,3 Millionen Beschäftigte bei Bund und Kommunen. Die Welle der Warnstreiks hat nach Gewerkschaftsangaben am Dienstag mit rund 20.000 Streikenden ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. Schwerpunkt der Proteste war das einwohnerstärkste Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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