Kritik an Seehofer-Nominierung reißt nicht ab
Archivmeldung vom 17.10.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer CSU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Zeitlmann hat heftige Kritik an der Entscheidung des CSU-Vorsitzenden Edmund Stoiber geübt, seinen Stellvertreter Horst Seehofer für das Amt des Verbraucherschutzministers zu nominieren.
"Mir tut es leid für
Michael Glos; man hätte ihm das Verteidigungsministerium geben
sollen", sagte Zeitlmann der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Dass ein so unsolidarisches Verhalten
wie das von Horst Seehofer auch noch belohnt wird, verstehe ich
nicht. Damit hat sich Stoiber keinen Gefallen getan. Es gibt ziemlich
viel Unruhe." Zeitlmann hat für den Bundestag nicht mehr kandidiert,
ist aber bis zur konstituierenden Sitzung des Parlaments am Dienstag
offiziell noch Abgeordneter.
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung