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Laschet fordert deutliche Nachbesserungen bei Erbschaftsteuer-Reform

Archivmeldung vom 16.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Armin Laschet (Mai 2013)
Armin Laschet (Mai 2013)

Foto: Christliches Medienmagazin pro
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet verlangt von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ein Einlenken im Streit um die geplante Reform der Erbschaftsteuer. Zu "Bild" (Dienstag) sagte Laschet: "Der Bundesfinanzminister muss gemeinsam mit seinen Länderkollegen noch deutlich nachbessern." Laschet bekräftigte mit Blick auf die von Schäuble vorgeschlagene Verschärfung der Regelungen für Unternehmenserben: "Es darf nicht zu einer Kernschmelze in der deutschen Wirtschaft kommen."

Todesfälle und Erbfolgen dürften nicht zum Arbeitsplatzrisiko werden, sagte Laschet, der auch Landesvorsitzender des einflussreichen CDU-Landesverbands Nordrhein-Westfalens ist. "Wenn das Erben für die Unternehmer teurer wird als das Verkaufen, sind ausländischen Investoren Tür und Tor geöffnet", sagte er. Die von Schäuble vorgestellten "aktuellen Eckpunkte lassen noch viel Spielraum nach oben", befand Laschet.

Die Aufgabe der Politik sei, "jeden Spielraum für mehr Wirtschaftsfreundlichkeit" zu nutzen. Das sei "im Sinne der Familienunternehmen, unserer Volkswirtschaft und damit auch aller Steuerzahler". Schließlich bildeten die Familienbetriebe den "Kern des erfolgreichen Wirtschaftsmodells Deutschland": "Wir sind gut durch die Krise gekommen, weil Familienunternehmer ihre Verantwortung nicht an der Börse abgeben, sondern selbst wahrnehmen", sagte Laschet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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