Höcke will als Ministerpräsident "sofort" den Bund verklagen
Archivmeldung vom 13.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBjörn Höcke, Spitzenkandidat der AfD in Thüringen, hat für den Fall, dass seine Partei Regierungsverantwortung übernehmen sollte, angekündigt, die Migration nach Deutschland deutlich zu begrenzen und den Bund zu verklagen.
"Wir werden auf jeden Fall Thüringen so unattraktiv wie möglich für
soziale Migration machen", sagte Höcke am Dienstag in der Sendung
"Frühstart" von RTL/ntv. "Wir werden deutlich in den öffentlichen Raum
stellen, dass das Weltsozialamt Deutschland in der Abteilung Thüringen
geschlossen ist."
"Weiterhin werden wir sofort den Bund verklagen
in einem Strafverfahren. Das, was Seehofer 2015 angekündigt hat, werden
wir umsetzen. Das heißt den Bund zwingen, Recht und Gesetz zu
exekutieren und die Bundesaußengrenze zu schützen", so Höcke weiter. Das
Problem sei nicht die Verteilung der Flüchtlinge.
"Wir müssen ja
dahin kommen, dass wir die Grenzen schützen, damit die Massenmigration
nach Deutschland endlich endet. Das heißt, der Wasserrohrbruch muss
gestoppt werden. Bevor man das Wasser verteilt, muss man den
Wasserrohrbruch stoppen. Und genau das ist unser Ansatz", so der
AfD-Politiker.
Sollten die anderen Parteien in Thüringen nach der
Wahl eine Zusammenarbeit mit der AfD davon abhängig machen, dass er
keine Rolle spielt, würde ihm ein Rückzug nicht leichtfallen. "Die
Menschen stehen zu Hunderttausenden vor unseren Bühnen, wenn ich rede.
Die Begeisterung ist riesengroß, sie ist absolut positiv. Es würde mir
schwerfallen, zu verzichten."
Quelle: dts Nachrichtenagentur