Mehr Jugendsport – weniger Aggression
„Dass Bewegung – nicht nur im Sport – fördernde Wirkung auf physische und psychische Abläufe im Organismus hat – ist natürlich nicht neu,“ begann der sportpolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner MdL seine Rede zum Grünen-Antrag zum Jugendsport gestern im Plenum.
Hörner weiter: „Wer selber – auch außerhalb der Schule – Sport treibt, weiß selbst, wie gut man sich dabei und auch danach fühlt. Beim Sitzen den ganzen Tag, sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder vor dem Fernseher oder am Laptop, bestehen wenig Möglichkeiten, angestaute Aggressionen loszuwerden. Je mehr man sich aber bewegt, ergibt sich die Gelegenheit, Stress abzubauen und das seelische Gleichgewicht wiederzufinden.“
Hörner führte weiter aus: „Ob es hier unbedingt dienlich für den Sport ist, in Konkurrenz zu den Vereinen zu treten, ist eher zu verneinen. Die Arbeit in den Jugendgruppen der Vereine sollte eher losgelöst von den Schulen stattfinden, so wie es sich in den vergangenen Jahrzehnten bewährt hat. Mit dem Einbau in die Ganztagsbetreuung wird damit auch diese Bewegung des Kindes bzw. des Jugendlichen dem Schulplan unterstellt, eine freie Entfaltung der Persönlichkeit je nach Wahl der Sportart eingeschränkt – und das bei gleichzeitiger Schwächung traditionellen Vereinsgeschehens.“
Quelle: AfD BW