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NRW-Verkehrsminister für Tempolimit sofort wirkende Maßnahme für Klimaschutz Innenminister

Archivmeldung vom 06.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Klimawandel: So alt wie die Erde an sich. Laut Wissenschaft steht dieser nicht in Zusammenhang mit CO2 (Symbolbild)
Klimawandel: So alt wie die Erde an sich. Laut Wissenschaft steht dieser nicht in Zusammenhang mit CO2 (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Im Zuge der energiepolitischen Diskussionen spricht sich auch der neue NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) für ein Tempolimit aus. "Ich begrüße ein Tempolimit auf Autobahnen, weil es nachgewiesenermaßen den Spritverbrauch reduziert und Unfallgefahren vermindert", sagt Krischer der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung "Neue Westfälische".

Es sei "sehr schade", dass "eine Partei in der Ampelkoalition" ein Tempolimit immer noch ablehne und damit eine Einführung verhindere. Die Bevölkerung sei "hier schon weiter", so Krischer, denn eine Mehrheit der Menschen befürworte ein Tempolimit, etwa 130 Stundenkilometer auf Autobahnen. Ein Tempolimit bezeichnet der NRW-Verkehrsminister als eine "sofort wirkende Maßnahme" für den Klimaschutz und mehr Verkehrssicherheit.

Skeptischer zeigt sich NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). Tatsächlich gebe es auf deutschen Straßen generell schon zu "über 95 Prozent" ein Tempolimit, so der Innenminister in der "Neuen Westfälischen". Außerdem passierten die meisten Unfälle mit Schwerverletzten oder gar Toten wegen zu hoher Geschwindigkeit "auf Landstraßen". Deshalb stelle sich ihm die Frage, ob ein generelles Tempolimit den Effekt hätte, den sich die Befürworter davon erhofften, so Reul.

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)


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