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Corona-Hilfen bei Weitem nicht ausgeschöpft

Archivmeldung vom 24.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geldberg (Symbolbild)
Geldberg (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Knapp ein halbes Jahr nach den Beschlüssen über das erste Corona-Rettungspaket sind die staatlichen Hilfsprogramme für Unternehmen noch bei Weitem nicht ausgeschöpft. Von den 25 Milliarden Euro, die der Bund für Direktzahlungen an kleine und mittlere Unternehmen vorgesehen hat, wurden bislang erst 14,3 Milliarden Euro in Anspruch genommen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unter Berufung auf Regierungskreise.

Auch von dem Garantierahmen in Höhe von 100 Milliarden Euro, mit dem die staatliche Förderbank KfW für Überbrückungskredite der Hausbanken bürgt, wurden bis zur vergangenen Woche erst 44,2 Milliarden Euro bewilligt. Am Dienstagnachmittag trifft sich der Koalitionsausschuss von CDU, CSU und SPD, um unter anderem über eine Nachjustierung der Corona-Hilfen zu beraten.

Neben einer Verlängerung des Kurzarbeitergelds von 12 auf 24 Monaten soll es dabei auch um eine Evaluierung weiterer Hilfsmaßnahmen gehen. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte die Maßnahmen ursprünglich am 13. März als "Bazooka" gegen den drohenden Wirtschaftseinbruch angekündigt, Anfang Juni waren sie im Zuge des Konjunkturpakets modifiziert worden. Für Herbst und Winter wird in einzelnen Branchen wie etwa der Gastronomie mit neuen Geschäftseinbrüchen gerechnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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