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BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Archivmeldung vom 28.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Blind, nichts sehen wollen, ignorant (Symbolbild)
Blind, nichts sehen wollen, ignorant (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Präsidentin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Marie-Luise Wolff, erwartet, dass mit Gas betriebene Heizungen und Gasnetze für Haushalte keine Zukunft haben. Versorger müssten sich irgendwann überlegen, "die Gasnetze für die Haushalte stillzulegen", sagte Wolff, die Vorstandschefin des Darmstädter Versorgers Entega ist, der "Süddeutschen Zeitung".

Wenn sämtliche Neubauten Wärmepumpen hätten, verteilten sich die Kosten des Netzes "nur noch auf wenige Gaskesselchen" - und das sei unwirtschaftlich, ergänzte die BDEW-Präsidentin. 

Wolff äußerte außerdem Zweifel daran, ob der Zeitpunkt des Atomausstiegs sinnvoll war: "Vielleicht hätte man die Atomkraftwerke länger laufen lassen sollen, anstatt nun so viel klimaschädliche Kohle zu verbrennen", sagte Wolff, die seit 2018 den BDEW führt. Doch jetzt sei es zu spät für einen Politikwechsel. Die Bundesregierung hätte die Weichen für eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke deutlich früher stellen müssen, monierte die Managerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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