Gröhe ruft CDU zum sofortigen Start in den Wahlkampf auf
Archivmeldung vom 27.02.2017
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Freigeschaltet durch André OttDer ehemalige CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat seine Partei aufgefordert, "sofort" in den Wahlkampf zu starten und den SPD-Spitzenkandidaten Martin Schulz zu stellen. "Wir müssen seinen Linkskurs und seine Faktenschwäche offenlegen", sagte Gröhe der "Bild". "Keine Ahnung ist schließlich noch keine starke Meinung."
Dass Bundeskanzlerin Angela Merkel als Spitzenkandidatin ausgewechselt werden könnte, wenn alle Landtagswahlen vor der Bundestagswahl für die CDU verloren gehen, schloss Gröhe aus. "Das wird nicht passieren." Deutlich kritisierte der Gesundheitsminister den SPD-Spitzenkandidaten für den Plan, die Agenda 2010 zu korrigieren.
"Auf dem Weg zu mehr Jobs ist er ein Geisterfahrer, wenn er die Agenda 2010 zurückdrehen will." Dabei widersprach er der Aussage, dass es in Deutschland soziale Ungerechtigkeit gebe. Deshalb solle die CDU unter dem Motto "Erfolge verteidigen, Sicherheit bewahren, Zukunft gestalten" in den Wahlkampf ziehen. "Wenn man sich in Deutschland und der Welt umsieht, geht es uns wahrlich gut. Deshalb ist der Kern unseres Wahlkampfs die Verteidigung dieses Erfolgsmodells."
Quelle: dts Nachrichtenagentur