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Wahltrend: Umfragewerte für alle Parteien bleiben unverändert

Archivmeldung vom 16.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Die Umfragewerte aller Parteien bleiben im stern-RTL-Wahltrend im Vergleich zur Vorwoche unverändert. CDU/CSU bleiben liegen demnach im stern-RTL-Wahltrend weiter bei 41 Prozent, die SPD verharrt bei 23 Prozent. Die Grünen kommen auf 11 Prozent, die Linke auf 9 Prozent, die AfD auf 6 Prozent und die FDP bleibt bei 3 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 25 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz - wenn also der Regierungschef direkt gewählt werden könnte - kommt SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel auf gerade mal 14 Prozent, Kanzlerin Angela Merkel hingegen auf 59 Prozent, ein Unterschied von 45 Prozentpunkten. Auch hier sind die Werte im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Dominierendes Thema der Woche ist die erfolgreiche Fußballweltmeisterschaft. Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern: "Für zwei Drittel aller Deutschen ist sie das wichtigste Thema." Angela Merkel könne dies nützen. "Die Kanzlerin inszenierte sich geschickt, indem sie das erste Spiel besuchte und dann das Finale. Sie demonstrierte: Ich kümmere mich. Das stabilisiert ihre ohnehin sehr guten Umfragewerte", so Güllner. Steigern ließen sich diese Werte kaum noch. "Ihr Ansehen ist vergleichbar mit dem von Konrad Adenauer in seinen besten Zeiten." Güllner erwartet nicht, dass der Erfolg des deutschen Teams, einen nachweisbaren Effekt auf die deutsche Wirtschaft haben wird: "Die Deutschen haben ja nicht plötzlich mehr Geld." Die wirtschaftliche Entwicklung schätzten die Menschen momentan weder besonders pessimistisch noch euphorisch ein. Lediglich die Sorgen um den Arbeitsplatz seien geringer als vor einigen Jahren.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 7. Juli bis 11. Juli 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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