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SPD-Spitze kritisiert BDI-Chef für Äußerungen zur Lebensleistungsrente

Archivmeldung vom 22.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rolf van Melis, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Rolf van Melis, on Flickr CC BY-SA 2.0

BDI-Präsident Ulrich Grillo hat mit seinen Äußerungen zur sogenannten Lebensleistungsrente eine heftige Kontroverse ausgelöst. "Renten sind kein Almosen, sondern legitimer Anspruch von Frauen und Männern, die in ihrem Leben gearbeitet haben. Wer gearbeitet hat, soll im Alter nicht aufs Amt angewiesen sein", sagte der stellvertretende SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel gegenüber "Bild".

Grillo hatte in einem FAZ-Interview unter anderem gesagt: "Es ist eben keine Leistung, nur zu leben, sondern im Leben muss gearbeitet und etwas erschaffen werden. Alle Ansprüche müssten sich aus `Geleistetem` ergeben."

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner sagte dazu gegenüber "Bild": "Der BDI-Präsident ist auf dem falschen Dampfer. Bei der solidarischen Lebensleistungsrente geht es eben nicht um bedingungslose Sozialtransfers, sondern um die Honorierung von Lebensleistung unter oft schwierigen Umständen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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