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Bologna-Konferenz von Schavan: Außer Spesen nichts gewesen

Archivmeldung vom 06.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Zur zweiten "Nationalen Bologna-Konferenz” des BMBF erklärt der Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz: Die Bologna-Konferenz ist fachlich enttäuschend und politisch ohne konkretes Ergebnis verlaufen. Bundesministerin Schavan hat keinerlei neue Vorschläge zur Verbesserung der Situation an den Hochschulen gemacht. Und das, obwohl deutlich geworden ist, dass trotz vieler positiver Entwicklungen noch viel zu tun ist. Für die SPD sind die weitere Verbesserung der Lehre und die Reduzierung der Abbruchquoten die entscheidenden Herausforderungen von Bologna.

Ein "Mobilitätspaket”, eine verschwindende Anzahl Studierender oder ein völlig unterdimensionierter "Qualitätspakt Lehre", wie von Schavan betrieben, reichen da als Bundesbeitrag bei Weitem nicht aus. Ersterer erreicht keine 2.000 Studierende, letzterer stellt nur ein Fünftel des vom Wissenschaftsrat geforderten Volumens pro Jahr zur Verfügung. Die SPD-Bundestagsfraktion hat hingegen einen angemessenen Lehrpakt gefordert und schlägt zudem vor, mit einem Abschlussbonus als neue Säule des Hochschulpaktes eine konkrete und realisierbare Maßnahme zur Unterstützung von guter Lehre und Betreuung der Studierenden einzuführen.

Frau Schavan jedoch, das hat die Konferenz erneut gezeigt, schlägt alle Vorschläge und jede Kritik in den Wind. Die SPD-Bundestagsfraktion fordert die Bundesministerin auf, endlich Konzepte vorzulegen und kostspielige Showveranstaltungen wie heute sein zu lassen.

Quelle: SPD-Bundestagsfraktion

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