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Düsseldorfer OB verteidigt Pläne für Großkonzert

Archivmeldung vom 11.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thomas Geisel (2018)
Thomas Geisel (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) hat ein für den 4. September geplantes Großkonzert mit 13.000 Zuschauern in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt verteidigt.

In Anspielung auf die Kritik von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder, das Konzert sei ein "katastrophales Signal", sagte Geisel der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochsausgabe): "Eine katastrophale Signalwirkung wäre es nur gewesen, wenn meine Verwaltung sich nicht an Recht und Gesetz gehalten hätte." Der OB verwies auf die nordrhein-westfälische Corona-Schutzverordnung.

"Die Veranstalter des Konzerts haben mit ihrem Hygiene-Konzept alle Bedingungen erfüllt, die diese einschlägigen Regeln verlangen." Es gelte ein Abstandsgebot, die Pflicht, den ganzen Abend einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, Alkohol bleibe verboten, jeder Besucher habe einen festen Sitzplatz. "Ich wundere mich, wie heutzutage alles politisiert wird", so Geisel, der von einem "politischen Profilierungs-Wettbewerb zwischen Herrn Söder und Herrn Laschet" spricht. Die NRW-Landesregierung habe den Kommunen erst heikle Genehmigungen aufgebürdet - "aber wenn es politisch opportun erscheint, dann heißt es plötzlich, wir können das nicht entscheiden". Regierungschef Armin Laschet wolle offenbar "eine Lizenz zum Meckern".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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