Über zwei Drittel der Deutschen halten die wirtschaftliche Vereinigung für nicht erfolgreich

Archivmeldung vom 25.06.2005

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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die vor 15 Jahren am 1. Juli 1990 in Kraft getretene Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion halten 64 Prozent der Deutschen für nicht erfolgreich. Nur 30 Prozent halten die Wirtschafts- und Währungsunion für einen Erfolg. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF- Wirtschaftsmagazins WISO.

Dass bei der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion damals schwere Fehler gemacht wurden, glauben 58 Prozent der Deutschen (West: 61 Prozent / Ost: 46 Prozent). Vom Gegenteil sind nur 32 Prozent aller Befragten überzeugt (West: 29 Prozent / Ost: 43 Prozent).

Dass die neuen Bundesländer zu viel Geld für den Aufbau Ost erhielten, glauben 49 Prozent der Westdeutschen, aber nur fünf Prozent der Ostdeutschen. Die Mehrheit der Ostdeutschen (55 Prozent) halten die finanzielle Unterstützung für gerade richtig. Dass zu wenig Geld geflossen ist, meinen 27 Prozent der Ostdeutschen.

Die Interviews wurden in der Zeit vom 21. bis 23. Juni 2005 bei 1175 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch geführt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in ganz Deutschland.

Quelle: Pressemitteilung ZDF "Wiso"