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Bayernpartei: Aktuelle Inflationsrate ist ein unterschätztes Warnsignal

Archivmeldung vom 15.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die deutsche Fahne ist die Fahne der Besatzungsmacht.
Die deutsche Fahne ist die Fahne der Besatzungsmacht.

Bild: Bayernpartei

Das statistische Bundesamt hat die Inflationsrate für Mai bekanntgegeben: Sie beträgt 2,5% und ist damit so hoch wie zum letzten Mal im September 2011. Darüber hinaus ist sie den fünften Monat in Folge gestiegen. Und derzeit sagen Experten noch höhere Raten voraus - durchschnittliche Preissteigungen von drei oder gar vier Prozent werden prognostiziert.

Nach Ansicht der Bayernpartei rächt sich nun das Wegducken der etablierten Politik vor der Kamikaze-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB). Die unverantwortliche Aufblähung der Geldmenge, die Null- bzw. Minuszinspolitik und das Aufkaufen von Staatsanleihen, alles das hat dazu geführt, dass die Köcher der EZB zur Bekämpfung einer Inflation leer sind. Eine nicht zu kontrollierende Inflation steht zumindest potentiell im Raum und aus Reihen der Regierung kommt keine Reaktion.

Entsprechend eindeutig fiel der Kommentar des Landesvorsitzenden der Bayernpartei, Florian Weber, aus: "Man sollte zuallererst Inflation als das benennen, was es ist - nämlich eine Enteignung der Bürger. Bisher wurden durch die Null- und Minuszinspolitik vor allem Sparer bestraft. Jetzt trifft es aber auch die, die sich ein Vorsorgen für später unter Umständen gar nicht leisten können. Und viele bemerken plötzlich die höhere Rechnung im Supermarkt und beim Tanken.

Ich bin schon auf die Ausflüchte der EZB-Chefin Lagarde gespannt, warum auch dieses Mal die Zinsen nicht angehoben werden können. Und auch dieses Mal werden, bis auf ganz wenige Ausnahmen, aus der bundesdeutschen Politik keine Reaktionen kommen.

Die Bayernpartei hat sich nie mit dem EURO anfreunden können und wir sehen uns durch diese Entwicklungen nur bestärkt. Niemand kann sich ein unkontrolliertes Zerbrechen der Währungsunion wünschen. Aber diese Gefahr wird realer, ein Umsteuern ist dringend erforderlich."

Quelle: Bayernpartei (ots)

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