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Maas fordert Kritiker der "Ehe für alle" zum Einlenken auf

Archivmeldung vom 29.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heiko Maas (August 2015)
Heiko Maas (August 2015)

Foto: A.Savin
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat die Kritiker der "Ehe für alle" aufgefordert, ihren Widerstand gegen das Vorhaben aufzugeben. Maas sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Jede klassische Ehe behält ihren vollen Wert. Niemandem wird etwas weggenommen."

Der Minister ergänzte: "Es darf doch keine Liebe erster oder zweiter Klasse geben. Das ist so selbstverständlich, dass darüber eigentlich im Jahr 2017 längst kein Streit mehr bestehen sollte." Auch sei die Zeit "mehr als reif für diesen gesellschaftlichen Fortschritt. Unser Recht muss für alle gleich sein."

Maas betonte weiter, er hoffe, dass Bundestag und Bundesrat der völligen Gleichstellung homosexueller Paare "sehr schnell zustimmen, damit die Ehe für alle noch in diesem Jahr kommt".

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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