Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Merkel hofft auf "guten Ausgang der Schlichtung" im Kita-Tarifstreit

Merkel hofft auf "guten Ausgang der Schlichtung" im Kita-Tarifstreit

Archivmeldung vom 13.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot des Youtube Video Kanal der Bundesregierung - Intro Podcast der Bundeskanzlerin Merkel.
Screenshot des Youtube Video Kanal der Bundesregierung - Intro Podcast der Bundeskanzlerin Merkel.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hofft auf einen "guten Ausgang der Schlichtung" im Kita-Tarifstreit. Sie wolle sich in die Verhandlungen nicht einmischen, so Merkel in ihrem aktuellen Videopodcast. Aber sie wisse, dass die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher "eine unglaublich wichtige" und "oft auch eine anstrengende" sei. Auf jeden Fall müsse "auch gesellschaftlich" der Wert der Erziehungsarbeit "noch mehr gewichtet und gewertet" werden.

Denn was Kinder lernten, und wie sie ihren Tag verbrächten, das sei "extrem wichtig".

In der vergangenen Woche hatten sich Gewerkschaften und Arbeitgeber nach mehrwöchigen Streiks auf die Schlichtung geeinigt.

Die Gewerkschaften streben eine geänderte Eingruppierung für die rund 240.000 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst an, die zu Gehaltszuwächsen von durchschnittlich zehn Prozent führen würde.

Merkel rechnet mit weiteren Veränderungen in Gesundheit und Pflege

Bundeskanzlerin Angela Merkel geht davon aus, dass die Bevölkerungsentwicklung zu weiteren Veränderungen im Gesundheitswesen und im Pflegebereich führen wird. "Der demografische Wandel wird uns in den nächsten Jahren noch sehr, sehr beschäftigen", sagte Merkel in ihrem aktuellen Videopodcast. Durch die zunehmende Zahl von Demenzkranken stiegen gerade im Pflegebereich die Anforderungen. Die Bundesregierung werde einen "neuen Pflegebegriff einführen". Dadurch ließen sich Pflegeleistungen, "die in den klassischen Pflegeversicherungen noch nicht so abgerechnet werden können", besser abrechnen, erklärte die Bundeskanzlerin.

Sie wies auch auf das neue Krankenhausstrukturgesetz hin, das die Bundesregierung am vergangenen Mittwoch beschlossen hat. Hierbei gehe es auch um die Umstrukturierung von Krankenhäusern. Einerseits brauche man Konzentration, um auch die notwendige Qualität zu bieten. "Das muss dann natürlich auch mit einer ordentlichen Personalausstattung einhergehen", betont die Bundeskanzlerin. Gleichzeitig seien strukturelle Veränderungen vorzubereiten und Geld dafür bereitzustellen, etwa wenn aus kleineren Krankenhäusern Pflegeeinrichtungen werden sollen.

Mit Blick auf die Fragen, wie ambulante und stationäre Pflege zu behandeln sei und was in den Krankenhäusern passiere, betonte Merkel, es sei "immer wieder" ein Austarieren notwendig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte skiff in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige