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Altmaier sieht in CDU-Vorstandswahl keine Vorentscheidung für Kanzlerkandidatur

Archivmeldung vom 06.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Altmaier (2016)
Peter Altmaier (2016)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier hält die Wahl des neuen CDU-Vorsitzenden nicht für eine Vorentscheidung über die nächste Kanzlerkandidatur. "Ich hielte es für einen absoluten Fehler, wenn die Partei sofort sagen würde, der oder die neue Parteivorsitzende solle automatisch auch Kanzlerkandidat werden", sagte der CDU-Politiker der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Es sei noch überhaupt nicht klar, wer in zwei Jahren die besten Aussichten habe, 2021 die Wahl für die CDU zu gewinnen. Er betonte zugleich, in der Partei und weit darüber hinaus gebe es den "klaren Wunsch", dass Angela Merkel ihre Amtszeit als Kanzlerin nicht vor 2021 beende. "Wir müssen endlich dazu kommen, eine ganz normale Agenda abzuarbeiten. Seit eineinhalb Jahren geht es viel zu viel um reine Parteipolitik und personalpolitische Streitigkeiten." Altmaier mahnte, die CDU müsse nach den Kampfkandidaturen von Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn am Freitag beim Parteitag in Hamburg "die Einheit der Union konsequent in den Vordergrund stellen".

Ein Grund für den Auftrieb der AfD sei, dass alle anderen Parteien immer wieder den Eindruck erweckt hätten, es ginge ihnen in erster Linie um parteipolitische Belange und nicht um Problemlösungen für das Land in den drängenden außen-, wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen. Für ihn wäre es nicht überzeugend, wenn die Verlierer bei der Vorstandswahl schnell in die engere Parteiführung oder ins Kabinett geholt werden würden. "Es wäre ein unglücklicher Eindruck nach außen, wenn das Bild entstünde, es ginge wieder nur um persönliche Erfolge und Misserfolge."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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