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Lieberknecht drängt auf schnelle Rentenregelungen

Archivmeldung vom 16.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Lieberknecht (2012)
Lieberknecht (2012)

Foto: Christliches Medienmagazin pro
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) drängt auf eine schnelle Umsetzung der im Berliner Koalitionsvertrag vereinbarten Rentenregelungen. Denn vor allem Ostdeutsche würden davon profitieren, sagte sie im Gespräch mit der "Thüringischen Landeszeitung".

Viele Ostdeutsche können künftig schon mit 63 Jahren in Rente gehen. "Die abschlagfreie Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren ist für die Menschen in Ostdeutschland ein großes Thema", erklärte sie. Grund: In der früheren DDR sind die Menschen meist früher als in Westdeutschland ins Berufsleben eingetreten. Ermöglicht wird der frühere Renteneintritt auch durch die Regelung, dass bis zu fünf Jahre Arbeitslosigkeit mit angerechnet werden - eine Bestimmung, für die sich nach Lieberknechts Worten vor allem die Vertreter Ostdeutschlands in den Koalitionsgesprächen eingesetzt hatten.

Als eine "Chance für Thüringen" bezeichnete Lieberknecht die Ernennung der südthüringischen SPD-Bundestagsabgeordneten Iris Gleicke zur neuen Ostbeauftragten der Bundesregierung. Sie hofft auf einen engen Schulterschluss zwischen Gleicke und CDU-Landesverkehrsminister Christian Carius bei der Verteilung der zusätzlichen Infrastrukturmittel des Bundes in Höhe von fünf Milliarden Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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