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Integrationsministerin Öney sieht Punktesystem für Einwanderung kritisch

Archivmeldung vom 04.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bilkay Öney 2013
Bilkay Öney 2013

Foto: Ailura
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-at
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die baden-württembergische Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) hat sich kritisch über ein Einwanderungsgesetz mit Punktesystem geäußert, wie es von der SPD-Führung vorgeschlagen wird. Ein "transparentes Punktsystem kann ein geeignetes und für alle Seiten transparentes Mittel sein", um "Deutschland attraktiver für qualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten" zu machen, schreibt Bilkay Öney in einem Gastbeitrag für "Tagesspiegel-Online".

Ein solches Punktesystem, gibt sie zu bedenken, "wird aber nicht den Zuzug von Flüchtlingen beschränken" und "keinen Einfluss auf die EU-Binnenmigration haben". Statt um den Zuzug von Hochqualifizierten zu werben, plädiert die Integrationsministerin dafür, zunächst die hier lebenden Migranten, unter denen Arbeitslosigkeit und schlechte Schulabschlüsse deutlich häufiger seien als bei Deutschen, fit für den Arbeitsmarkt zu machen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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