Pfeiffer/Heiderich: Überlebensperspektive für die Menschen am Horn von Afrika schaffen
Archivmeldung vom 22.07.2011
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtAngesichts der Dürrekatastrophe am Horn von Afrika, unter der Millionen von Menschen leiden, haben die Vereinten Nationen für das Gebiet nun eine akute Hungersnot ausgerufen. Dazu erklärt die entwicklungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sibylle Pfeiffer, sowie der Bevollmächtigte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der Mitgliederversammlung der Welthungerhilfe, Helmut Heiderich: "Für die Hungernden und vom Tod bedrohten Menschen am Horn von Afrika müssen wir eine längerfristige Überlebensperspektive schaffen. Sicher trifft diktatorische Regierungen, korrupte Verwaltungen und organisierte Banden in Somalia eine Mitschuld an dem Desaster. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass die geplagten und hilflosen Menschen das ausbaden müssen."
Pfeiffer und Heiderich weiter: "Wir fordern deshalb die Bundesregierung und die EU auf, die Soforthilfe für die Gegend am Horn von Afrika umgehend anzupassen. Gleichzeitig muss mit den internationalen Organisationen ein Programm ausgearbeitet werden, das mindestens bis zur nächsten Erntesaison in der dortigen Region trägt.
Solange nicht neu angebaut und geerntet werden kann, wird sich die Versorgungslage der Bevölkerung nicht bessern. Deshalb muss zusätzlich zu den aktuellen Hilfsprogrammen geprüft werden, wie auch der Wiederaufbau der Land- und Viehwirtschaft sowie der ländlichen Infrastruktur gewährleistet werden kann. Dies wiederum setzt voraus, dass die politisch unhaltbare Situation in Somalia verbessert werden kann."
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion