Zeitung: Hinweise auf Korruption bei G36
Archivmeldung vom 21.05.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn der Affäre um das Gewehr G36 geht Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) jetzt einem Korruptionsverdacht nach. Sie beauftragte damit eine Kommission unter der Leitung von Staatssekretär Gerd Hoofe.
Von der Einsetzung der Kommission gehen nach den Worten des neuen Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Wolfgang Hellmich (SPD), "zwei Botschaften" aus. "Das bedeutet, dass es Hinweise auf Korruption gibt, in welcher Form auch immer", sagte Hellmich der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).
Es bedeute aber auch, dass man sie konsequent aufklären wolle. Er erwarte erste Berichte nach der parlamentarischen Sommerpause, so Hellmich. "Man muss schlichtweg der Frage nachgehen, ob es über die formalen vertraglichen Beziehungen hinaus noch andere Zusammenhänge gibt", sagte der SPD-Politiker.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)