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Hessens Wirtschaftsminister kritisiert Debatte um Armutswanderung

Archivmeldung vom 31.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Tarek Al-Wazir (2013).
Tarek Al-Wazir (2013).

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) ist besorgt über die Folgen der Debatte um eine Armutswanderung. "Die betroffenen Städte brauchen dringend Hilfe, aber die Debatte der CSU ist wirklich hanebüchen", sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Er sorgt sich um die Fachkräfte, die Deutschland braucht. "Wir wollen, dass sie sich für Hessen und nicht für Großbritannien oder gar die Vereinigten Staaten entscheiden. Viele gut ausgebildete Ärzte, Ingenieure oder Pflegekräfte machen sich aus den armen Ländern Rumänien und Bulgarien auf den Weg", sagte er der Zeitung. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht etwas dauerhaft kaputt machen, nur weil im März in Bayern Kommunalwahlen und im Mai Europawahlen sind." Er kennt auch die Problematik mit Roma in seiner Heimatstadt Offenbach. "Ich weiß, dass es bei uns einzelne Häuser gibt, wo noch nicht einmal mehr Zimmer vermietet werden, sondern Matratzen im Acht-Stunden-Takt", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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