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Meurer zur Fachkräfteeinwanderung:"Massive Einwanderung in die Berufe der Langzeitpflege notwendig." bpa fordert "one-stop-Anlaufstellen" sowie Sprach- und Vorbereitungskurse in den Herkunftsländern

Archivmeldung vom 29.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zum heutigen Beschluss des Bundeskabinetts zur Novelle des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:

"Es muss gewaltig etwas geschehen, damit Deutschland nicht mit Hochgeschwindigkeit in eine pflegerische Unterversorgung rauscht.

Dazu ist massive Einwanderung in die Berufe der Langzeitpflege notwendig. Die Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes muss dazu mutiger werden. Die Pflege als Teil der Daseinsvorsorge braucht eine Überholspur.

In den vergangenen Jahren hat es die Politik nicht geschafft, mit den von ihr als zielführend betrachteten Maßnahmen die zentralen Probleme zu lösen, ausreichend Fachkräfte zu gewinnen oder die Versorgung wirklich sicherzustellen.

Angesichts der Probleme in der Pflege gilt es jetzt, den Turbo zu zünden. Wir müssen schnell, ausreichend, entsprechend einsetzbares und finanziertes sowie nachhaltig zur Verfügung stehendes Arbeitskräftepotential aus dem Ausland für die Langzeitpflege in Deutschland gewinnen.

Zuwanderungswillige Pflegekräfte, auch unterhalb der Fachkraftqualifikation, oder interessierte Auszubildende aus dem Ausland müssen so einfach wie möglich zuwandern können und dann schnell anerkannt werden - zum Beispiel mit Hilfe von "one-stop-Anlaufstellen" sowie Sprach- und Vorbereitungskursen in den Herkunftsländern. Dafür müssen die Kosten übernommen werden, anstatt die Pflegeinrichtungen hängen zu lassen."

Quelle: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (ots)

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