AfD Bayern ruft zu Protesten gegen Kürzungsorgie des Kultusministers auf
Archivmeldung vom 28.01.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Landesverband Bayern der Alternative für Deutschland ist entsetzt über die Streichung von Lehrerstellen in Bayern. "Noch im Regierungsprogramm zur Landtagswahl versprach die CSU das Gegenteil", sagt der AfD-Landesvorsitzender Andre Wächter. "Jetzt setzt Kultusminister Ludwig Spaenle den Rotstift an und gefährdet damit die Zukunftschancen unserer Kinder."
Laut Ministerium bekommen nur 170 von 800 Referendaren, die ihre Ausbildung im Februar abschließen werden, eine Stelle. "Das ist noch katastrophaler als vergangenes Jahr, als zumindest 30 Prozent der Bewerber angestellt wurden", hebt Wächter hervor. Zudem kündigte Spaenle an, 830 Lehrerstellen zu streichen. "Der Kultusminister gefährdet damit den Bildungsstandort Bayern massiv", so der AfD-Landeschef.
Wächter ruft zum Widerstand gegen Spaenles Vorhaben auf: "Wenn weiter so an der Bildung unserer Kinder gespart wird, dann haben wir an den bayerischen Gymnasien bald Zustände wie in dem fiktiven Münchner Gymnasium im Kinohit 'Fackju, Göhte'. Damit es nicht so weit kommt, braucht es ein lautstarkes ,Fackju, Spaenle', damit der Kultusminister mitbekommt, was Schüler, Lehrer und Eltern in Bayern von seinen Plänen halten."
Wächter zufolge ist es ein "Skandal", dass selbst Bewerber für den Gymnasialdienst mit Bestnoten keine Anstellung im Staatsdienst finden. "Und dies, obwohl sie dort dringend gebraucht würden und obwohl bei deren Studienbeginn zum Teil noch heftig für das Lehramt geworben wurde." Im Wahlprogramm hatte die CSU noch folgendes Versprechen abgegeben: "Wir garantieren vielmehr den bayerischen Schulen, dass auch bei sinkenden Schülerzahlen die frei werdenden Lehrerstellen vollständig im Bildungssystem belassen werden."
Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)