SPD für höhere Erbschaftsteuer
Archivmeldung vom 22.06.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Joachim Poß hat sich für eine höhere Erbschaftsteuer ausgesprochen. Poß sagte der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, bei einer Neuregelung der Erbschaftsteuer infolge des Verfassungsgerichtsurteils sollten auch "höhere und höchste Erbschaften" stärker belastet werden.
Zahlen wollte Poß aber nicht
nennen. Auch Peter Friedrich, Chef der jungen SPD-Abgeordneten im
Bundestag, sagte der WAZ: "Leistungslose Erbschaften sollten deutlich
höher besteuert werden." Dabei müsse es einen ausreichenden
Freibetrag geben für das durchschnittliche Eigenheim je nach Lage in
Deutschland im Wert von bis zu 750.000 Euro. Ziel sei nicht mehr Geld
für den Staat, sondern dass finanziell gut gestellte Erben nicht in
"Bewegungslosigkeit" erstarren und Vermögenskonzentrationen vermieden
werden.
Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung