NRW-Justizminister Biesenbach droht Rasern mit Wegnahme der Autos
Archivmeldung vom 28.03.2018
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Freigeschaltet durch André OttAm Karfreitag trifft sich traditionell in NRW die Auto-Tuning-Szene. NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) droht in diesem Jahr allen, die sich am so genannten "Car-Freitag" zum Rasen verabreden wollen, mit der vollen Härte des Gesetzes. "Wir bestrafen nicht nur die selbst ernannten Rennfahrer, sondern beschlagnahmen auch deren Autos als Tatmittel. Die versteigern wir dann. Der Erlös fließt in die Staatskasse", sagte Biesenbach der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.
Das gelte selbst dann, "wenn das Auto dem Fahrer nicht gehört, sondern er es sich für das Rennen von einem Dritten geliehen hat", so Biesenbach. Die Behörden würden, wo immer es möglich sei, auch die Preisgelder und Trophäen der Raser einkassieren. Laut Biesenbach werden Polizei und Justiz in diesem Jahr konsequent gegen Raser vorgehen. "Wer glaubt, dass er in unseren Innenstädten Rennen fahren darf, der sollte schon einmal anfangen, für ein Fahrrad zu sparen", sagte der Minister.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)