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CDU offen für Aussetzung der Schuldenbremse in 2023

Archivmeldung vom 15.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Antje Tillmann (2018)
Antje Tillmann (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Antje Tillmann (CDU/CSU) - Abschaffung des Solidaritätszuschlags" / Eigenes Werk

In der Union mehren sich die Stimmen für eine erneute Ausnahmeregelung für die Schuldenbremse im kommenden Jahr. Im Zweifel sei ein nochmaliges Aussetzen der Schuldenbremse "besser, als wahllos Schattenhaushalte oder Sondervermögen durchzuwinken", sagte die finanzpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Antje Tillmann, dem "Spiegel".

Allerdings müsse zunächst geprüft werden, ob es nicht andere Möglichkeiten gebe, etwa Einsparungen im Haushalt. In den vergangenen Wochen hat es mehrfach ähnliche Andeutungen aus der Union gegeben.

So sagte etwa der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach der Klausurtagung seiner Landtagsfraktion in Kloster Banz: "Wir sind sehr für vernünftige Finanzen. Aber wenn eine Megakrise droht wie jetzt, dann muss am Ende Abwägung stattfinden, eine Abwägung zwischen Ordnungsrecht und eine Abwägung zwischen Hilfe."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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