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NRW-Grüne denken über neues Wahlverfahren nach

Archivmeldung vom 18.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reiner Priggen Bild: Landtagsfraktion NRW / wikipedia.org
Reiner Priggen Bild: Landtagsfraktion NRW / wikipedia.org

Nach der Abstimmungsniederlage von Fraktionschef Reiner Priggen bei der Wahl in den Landesvorstand denken die Grünen in NRW darüber nach, das Wahlverfahren für Führungspositionen in ihrer Partei zu verändern. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post". Bislang ist es erforderlich, dass die Bewerber bei den Grünen mindestens 50 Prozent der Stimmen erreichen müssen, um eine Wahl für sich zu entscheiden.

"Wir werden diskutieren, wie wir das Wahlverfahren ändern", sagte der Landesvorsitzende Sven Lehmann der Zeitung. Reiner Priggen, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Düsseldorfer Landtag, war am Wochenende bei der Landesdelegiertenkonferenz in Duisburg überraschend bei den Landesvorstands-Wahlen an dem Quorum gescheitert. Bei Kampfabstimmungen in anderen Parteien siegen die Kandidaten, die im dritten Wahlgang über eine einfache Mehrheit verfügen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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