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Norbert Röttgen will auf jeden Fall Minister in Berlin bleiben

Archivmeldung vom 09.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Norbert Röttgen Bild: CDU/CSU-Fraktion
Norbert Röttgen Bild: CDU/CSU-Fraktion

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat angekündigt, auch im Falle seiner Wahl zum nordrhein-westfälischen CDU-Vorsitzenden Bundesumweltminister in Berlin bleiben zu wollen. "Ein Vorsitzender, der Mitglied der Bundesregierung ist, gibt dem Landesverband neues Gewicht und Autorität", sagte Röttgen den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe.

Röttgen widersprach Bedenken, wonach er in NRW zu wenig Präsenz zeige. "Ich habe zum fünften Mal meinen Wahlkreis gewonnen, nicht deshalb, weil ich nie vor Ort war, sondern weil ich für die Wählerinnen und Wähler präsent bin." Mit Blick auf seinen Kontrahenten Armin Laschet, der jüngst die tägliche Präsenz des CDU-Landeschefs vor Ort einforderte, sagte Röttgen: "Der Vorsitzende muss politisch präsent sein und mit einer Botschaft vernommen werden." Die rund 160.000 Mitglieder der NRW-CDU entscheiden derzeit über den künftigen Landesparteichef. Die Briefwahl läuft. Das Ergebnis soll Ende Oktober vorliegen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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