Wahltrend: Union fasst wieder Fuß - SPD und Linke schwächer
Archivmeldung vom 14.04.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Union befindet sich in der Wählergunst weiter im Aufwind. Im stern-RTL-Wahltrend klettert sie im Vergleich zur Vorwoche um 2 Punkte auf 36 Prozent und erreicht damit wie zuletzt Ende Januar ihren bisherigen Jahreshöchstwert. Noch vor vier Wochen lag sie bei 32 Prozent.
Die FDP steigt um 1 Punkt, bleibt mit 8 Prozent aber weiter deutlich unter ihrem Ergebnis der letzten Bundestagswahl, als sie 14,6 Prozent holte. Die SPD gibt 1 Punkt ab und erzielt nur noch 23 Prozent. Auch die Linke fällt um 1 Punkt, sie erreicht nun 11 Prozent. Die Grünen halten sich bei 15 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 7 Prozent der Wähler entscheiden (-1).
Mit zusammen 44 Prozent liegen Union und FDP nun 5 Punkte hinter SPD, Grünen und Linkspartei (zusammen 49 Prozent).
Forsa-Chef Manfred Güllner erklärte den Anstieg der Union damit, dass sich die Koalition vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen geschlossener zeige. Dem Magazin stern sagte er: "Der Klamauk ist geringer geworden, die Kanzlerin ist präsent und gibt Orientierung. Die Wähler honorieren dies."
Datenbasis: 2001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 6. bis 9. April 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL.
Quelle: stern-RTL-Wahltrend.