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Grüne wollen Familien um rund 1.000 Euro im Jahr entlasten

Freigeschaltet am 10.01.2025 um 09:09 durch Mary Smith
Franziska Brantner (2015), Archivbild
Franziska Brantner (2015), Archivbild

Foto: 1234ecksteinchen
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen wollen Familien um rund 1.000 Euro im Jahr entlasten und zusätzlich das Elterngeld erhöhen. In einem dreiseitigen Beschlusspapier des Grünen-Bundesvorstands, über das die "Rheinische Post" in ihrer Freitagausgabe berichtet, haben die Grünen die geplanten Entlastungen mit konkreten Zahlen unterlegt. Man habe den Strom durch den Ausbau der erneuerbaren Energien "sauber" gemacht.

"Nun machen wir den Strom für alle günstig, indem wir die Stromsteuer und die Netzentgelte weitgehend aus den Kosten herausnehmen. Eine vierköpfige Familie spart so durch günstigen Strom ungefähr 400 Euro im Jahr", heißt es in dem Papier.

Daneben setzen die Grünen auf günstige Mobilität und wollen den alten Preis des Deutschland-Tickets von 49 Euro garantieren. "Eine vierköpfige Familie kann so durch günstige Mobilität rund 430 Euro im Jahr sparen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sollen kostenfrei mitfahren. Das kann zusätzliche Einsparungen für Familien bringen", schreiben die Grünen.

Weitere 270 Euro an Entlastung sollen durch eine Anhebung der Arbeitnehmerpauschbeträge in der Einkommensteuererklärung auf 1.500 Euro erreicht werden. Das werde dazu führen, dass mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer unbürokratisch mehr im Geldbeutel habe, heißt es weiter.

"Unser Ziel ist klar: Wir wollen das Leben für alle Menschen in Deutschland bezahlbar und einfacher machen", sagte Grünen-Chefin Franziska Brantner der "Rheinischen Post". "Dafür entlasten wir Familien um bis zu 1.000 Euro jährlich, indem wir Strom und Mobilität günstig gestalten und gezielte steuerliche Entlastungen für die breite Bevölkerung schaffen."

Besonders junge Familien würden durch ein höheres Elterngeld von mehr finanzieller Sicherheit in der ersten Zeit profitieren, so Brantner. Konkret soll der Mindestbetrag von heute 300 Euro auf dann 400 Euro, der Höchstbetrag von heute 1.800 Euro auf dann 2.400 Euro steigen, wie aus dem Beschlusspapier hervorgeht.

"Zudem setzen wir uns für bezahlbares Wohnen und moderne Mobilität ein, etwa durch kluge Mietregulierungen, kostenfreie Mobilität für Kinder und Jugendliche sowie Unterstützung beim Führerschein für Auszubildende. Um Wohnen bezahlbar zu machen, werden wir die Rahmenbedingungen für schnelles, möglichst preiswertes und klimaverträgliches Bauen schaffen", sagte Brantner. "Die SPD redet von sozialer Gerechtigkeit, wir kämpfen ganz konkret dafür", so die Grünen-Politikerin weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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