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Industrie- und Handelskammertag: Steuern müssen runter

Archivmeldung vom 09.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hält angesichts der Abkühlung der Konjunktur steuerliche Entlastungen der Wirtschaft für dringend erforderlich. "Schon heute liegt Deutschland bei der Steuerbelastung der Unternehmen in der Spitzengruppe der Industriestaaten.

Wenn wir hier nicht gegensteuern, wird das die deutsche Wirtschaft im Abschwung hart treffen", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Ohne Reformen werde Deutschland 2022 innerhalb der OECD, einer internationalen Organisation mit 36 Mitgliedstaaten, sogar die höchste Steuerbelastung haben.

Das Ergebnis der Steuerschätzung nannte der DIHK-Präsident angesichts der sich eintrübenden konjunkturellen Lage "wenig überraschend". Fakt bleibe, dass die öffentlichen Kassen gut gefüllt seien. Schweitzer rief die Politik dazu auf, jetzt konsequent in die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu investieren. Mit der bereits international üblichen steuerlichen Forschungsförderung sei ein wichtiger Schritt angekündigt.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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