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Seehofer kann sich Direktwahl des bayerischen Ministerpräsidenten vorstellen

Archivmeldung vom 14.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Horst Seehofer Bild: csu.de
Horst Seehofer Bild: csu.de

Horst Seehofer (CSU) schließt eine Direktwahl des bayerischen Ministerpräsidenten nicht aus. "Ich persönlich hätte nichts dagegen, ich würde keine Angst vor einer Direktwahl haben", sagte der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident der "Welt am Sonntag".

In Bayern fordern die Freien Wähler die Direktwahl des Ministerpräsidenten. Die außerparlamentarische ÖDP hat dazu ein Volksbegehren angekündigt. Eine direkte Wahl würde ihn aber nicht betreffen, denn bis zum Wahltermin 2013 könne die Bayerische Verfassung kaum noch geändert werden, sagte Seehofer.

Abgesehen von seiner Person müssten auch die Auswirkungen auf die parlamentarische Arbeit bedacht werden, wenn ein Ministerpräsident nicht zugleich eine Mehrheit im Landtag hinter sich hätte. Das müsste sorgfältig abgewogen werden. "Meine Lebenserfahrung sagt, dass man Bewährtes nicht unbedingt ändern sollte", sagte Seehofer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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