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Staatsanwältin: Polizei ermittelt nicht

Archivmeldung vom 02.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die neue Leitende Oberstaatsanwältin in Halle, Heike Geyer, beklagt Qualitätsmängel bei der Polizei-Arbeit. "Die Polizei ist überlastet und hat oft keine Zeit mehr für echte Ermittlungen", sagte die 47-Jährige der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Das liege am Personalmangel bei der Polizei, so die Oberstaatsanwältin.

In der Folge würden bei kleineren Delikten nur noch Anzeigen aufgenommen, die Akten würden dann unbearbeitet an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. "Anfangen können wir damit aber wenig und müssen die Akten nochmal zurückschicken, weil Ermittlungen fehlen", sagte Geyer dem Blatt.

Das sei für beide Seiten unbefriedigend und so auch nicht gedacht. In einigen Fällen würden durch diese Praxis auch Ermittlungen erschwert, weil wichtige Dinge, etwa die Tatortarbeit, nicht mehr nachzuholen seien.

Geyer war seit 2008 stellvertretende Behördenleiterin. Anfang der Woche wurde sie befördert.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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