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BDI kritisiert Pläne für Grundsteuerreform

Archivmeldung vom 13.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Steuern: 2016 bezahlten die Deutschen laut Statistischem Bundesamt 81,9% ihrer Arbeitsleistung direkt oder indirekt an die Banken.
Steuern: 2016 bezahlten die Deutschen laut Statistischem Bundesamt 81,9% ihrer Arbeitsleistung direkt oder indirekt an die Banken.

Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat die Pläne der Bundesregierung für eine Reform der Grundsteuer kritisiert. "Die Eckpunkte zur Grundsteuerreform sind noch kein großer Wurf, zu bürokratisch und zu teuer", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang am Mittwoch.

Bund und Länder müssten die Eckpunkte dringend überarbeiten. "Steuererhöhungen durch die Hintertür mithilfe der Grundsteuerreform sind der falsche Weg", fügte Lang hinzu. Zur Ermittlung der Bodenrichtwerte fehle ein bundesweit einheitliches Verfahren, welches transparent und rechtssicher sei, kritisierte er. "Die Unternehmen sind darauf angewiesen, dass die Berechnung der Grundsteuer verlässlich und nachvollziehbar ist." Bodenrichtwerte für Industriegrundstücke gebe es oft gar nicht. "Dies macht die Grundsteuerberechnung aufwändig und streitanfällig." Der BDI-Hauptgeschäftsführer forderte die Politik auf, die Grundsteuer mit weniger Bürokratie zu reformieren. Ein wertunabhängiges Flächenmodell sei dabei "nach wie vor die beste Wahl", so Lang.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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