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Arbeitgeberpräsident Hundt fordert an Wirtschaftsbedarf ausgerichtetes Zuwanderungsrecht

Archivmeldung vom 11.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Dieter Hundt / Bild: bda-online.de
Dieter Hundt / Bild: bda-online.de

In der Debatte um Integrationsprobleme hat Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen und gesteuerte Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften in Beschäftigung zu erleichtern", sagte Hundt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe).

"Die heutigen Probleme hat eine ungesteuerte Zuwanderung ausgelöst", kritisierte Hundt. Er forderte die Bundesregierung auf, ein stärker am Fachkräftebedarf der Wirtschaft ausgerichtetes Zuwanderungsrecht zu schaffen. "Ich schlage ein System vor, das den aktuellen Arbeitsmarktbedürfnissen und der langfristigen Integrationsfähigkeit der Bewerber in hohem Maße Rechnung trägt", sagte Hundt. "Auswahlkriterien sollten Ausbildung, Sprachkenntnisse und Berufserfahrung sowie die Beschäftigungsfähigkeit sein", so der Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).

Quelle: Rheinische Post

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