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Schlarmann: Einkommensgrenzen für Zuwandere senken

Archivmeldung vom 22.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Josef Schlarmann / Bild: cdu.de
Josef Schlarmann / Bild: cdu.de

Der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung in der CDU/CSU, Josef Schlarmann, hat eine Senkung der Einkommensgrenze für zuwandernde Fachkräfte gefordert. "Die Einkommenshürde von 66000 Euro pro Jahr liegt viel zu hoch", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe).

"Sie muss sinken." 66000 Euro entsprächen einem Professorengehalt. Es könne aber nicht sein, dass nur Fachkräfte dieser Kategorie nach Deutschland kommen dürften. Mit Blick auf die Forderung des CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer, den Zuzug von Ausländern insbesondere aus muslimischen Ländern zu begrenzen, erklärte Schlarmann: "Was Herr Seehofer macht, kann nur irritieren." Er wolle den deutschen Arbeitsmarkt abschotten. "Ich halte das für falsch. Wir sind immer gut damit gefahren, uns nicht abzuschotten. Wenn wir von einer offenen Gesellschaft sprechen, dann müssen wir das auch ernst nehmen."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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