SPD pocht auf Ende von Beratereinsätzen bei der Truppe
Archivmeldung vom 19.10.2018
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Freigeschaltet durch André OttNach der Anzeige gegen das Bundesverteidigungsministerium wegen angeblicher Scheinselbstständigkeit externer Berater fordert die SPD einen Kurswechsel: "Die aktuelle Berichterstattung bestätigt uns in der Haltung, dass Ministerial- und Bundeswehrverwaltung systematisch ausgehöhlt worden sind. Ein exzessiver Einsatz externer Dritter schadet und ist intransparent", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Fritz Felgentreu, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Private Berater dürfen nur im begründeten Ausnahmefall einen vorübergehenden Bedarf decken", sagte er.
Der SPD-Politiker forderte: "Das Verteidigungsministerium muss jetzt konkrete Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, wie qualifiziertes Personal gewonnen werden kann." Das Ministerium müsse "wieder handlungsfähig" gemacht werden.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)