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BUND-Brief zum SPD-Sonderparteitag: GroKo nur mit sozial-ökologischer Erneuerung

Archivmeldung vom 19.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Logo (B.U.N.D.)
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Von unbekannt - Vektordaten: http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/pdfs/publikationen/bund_magzin/2012/03/Magazin.pdfFarbinfo: http://www.bund.net/fileadmin/tpl/bundnet/img/logo.gif, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=7119338

Im Vorfeld des am Sonntag in Bonn stattfindenden SPD-Sonderparteitags wendet sich der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in einem Brief an die Delegierten des Parteitags und fordert die SPD auf, im Rahmen von möglichen Koalitionsverhandlungen klare Zielstellungen und konkrete Maßnahmen in einen Koalitionsvertrag aufzunehmen, die eine sozial-ökologische Erneuerung unseres Landes einleiten. Dazu sagt Olaf Bandt, BUND-Bundesgeschäftsführer Politik und Kommunikation:

"Die innerparteiliche Diskussion der Sozialdemokraten über eine mögliche Fortsetzung der großen Koalition, ist ein mühsames Ringen, aber in der Sache dringend notwendig. Die SPD hätte die Chance, in Koalitionsgesprächen klar für eine sozial-ökologische Erneuerung unseres Landes einzutreten. Dafür bedarf es Mut und der Bereitschaft, Widerstände, gerade auch in Kreisen der Wirtschaft und der Union, zu überwinden. Die Klimakrise ist Realität. Im Interesse der Menschen und der Zukunftsfähigkeit unseres Landes muss eine neue Bundesregierung deshalb Klimaschutz, den Kohleausstieg, die Verkehrs- und Energiewende mutig angehen. Die Zukunft kann nicht mit Rezepten von gestern gestaltet werden. Soziale und ökologische Herausforderungen müssen zusammen gedacht werden. Das ist gut für Deutschland, gut für die Umwelt, gut für die Arbeitsplätze und gut für die Menschen.

Gerade in Fragen von Klimaschutz und den damit notwendigen Weichenstellungen reicht das Sondierungspapier nicht aus. Auch fordern viele Verbraucher zu Recht den Umbau der Tierhaltung hin zu umwelt- und tiergerechten Haltungsverfahren und ein Aus des Ackergifts Glyphosat. Kommt es zu Koalitionsgesprächen, sollten die SPD-Delegierten ihrer Verhandlungsgruppe ein starkes sozial-ökologisches Mandat mit auf den Weg geben. Sonst bleibt das Sondierungspapier ein mutloser Aufschlag und es werden weitere Jahre verschenkt."

Der Brief an die SPD-Delegierten und die Forderungen des BUND finden Sie unter: www.bund.net/brief-spd

Hinweise: Am Sonntag, 21.01.2018, ab 9.30 Uhr, werden der BUND-Bundesgeschäftsführer Olaf Bandt, Dirk Jansen, BUND-NRW Geschäftsleiter, und weitere Aktivisten den Brief an die SPD-Delegierten im Rahmen einer BUND-Aktion zum Klimaschutz und Kohleausstieg vor Ort in Bonn verteilen.

Quelle: BUND (ots)

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